Stoppt Pferdeschänder

Montag, 29. April 2013

Razzia im Tierbordell


Ramstein-Miesenbach, Kaiserlautern RHEINLAND-PFALZ
Mit einem Pressebericht vom 22.04.2013 teilt die Kriminaldirektion Kaiserslautern mit dass am vorhergehenden Wochenende ein Privatanwesen in der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach durchsucht wurde.
Der Hintergrund dieses Polizeieinsatzes war der Verdacht des Herstellens, beziehungsweise Verbreitens tierpornografischer Schriften.
Im Rahmen dieser Durchsuchungsmassnahmen wurden mögliche Beweismittel sichergestellt und mehrere Tiere zwecks Begutachtung beschlagnahmt.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.
(Quelle: Pressemitteilung der Kriminalpolizei Kaiserslautern, 22.04.2013)
… soweit die Informationen von offizieller Seite.

… inoffizielle Quellen sprechen davon dass es sich bei dem durchsuchten Privatanwesen um ein Tierbordell handeln soll dessen Betreiber eine Internetplattform unterhält die u.a. dazu dient Material mit tierpornografischem Inhalt zu vertreiben, das in besagtem Bordell entsteht.
Bei den beschlagnahmten Tieren handelte es sich um Hunde, Ponies und Pferde.
Das wirft einige interessante Fragen denjenigen gegenüber auf, die bislang hartnäckig die Existenz derartiger Etablissements geleugnet haben.
Zu denen nicht nur die Zoophilen selbst zählen, was ja durchaus nachvollziehbar wäre, sondern obendrein Politiker,... und überraschenderweise auch große, weltweit operierende Tierschutzorganisationen!
Wir nehmen an dass die Motivation der verschiedenen Gruppierungen jeweils eine unterschiedliche ist, die Argumentation hingegen war exakt diesselbe:
… es gäbe keine Beweise!

Nun, Tierbordelle dürften wohl schwerlich in den gelben Seiten zu finden sein. Sie werben vermutlich auch nicht im Kleinanzeigenmarkt der örtlichen Zeitung, stellen Hinweisschilder auf oder hängen sich eine Leuchtreklame an die Tür...
Drogendealer findet man im Regelfall auch nicht im Branchenbuch, nichtsdestotrotz existieren sie, wenn auch ohne zutreffende Gewerbeanmeldung!

Wir dürfen also auf die Antworten gespannt sein, wobei wir uns sicher sein können dass ihnen etwas angemessenes dazu einfällt, sofern sich jemals die Situation ergibt dass diese Fragen auch gestellt werden!

Im Sinne des laufenden Verfahrens gibt es von Seiten der Polizei keine weiteren Informationen ausser denen die (siehe oben) dem entsprechenden Pressebericht zu entnehmen sind, vielmehr die Ermittler bitten in diesem Fall von weiteren Anfragen abzusehen.
Es ist ein unangenehm heisses Eisen zu dem von offizieller Seite aktuell wohl keine Details zu erhalten sein werden, bei dessen Behandlung man also lediglich Mutmassungen anstellen kann, gestützt auf die Angaben privater, aber wohlunterrichteter Quellen.

Angesichts der Tatsache dass die Informationen dieser privaten Quellen von den zuständigen Behörden als genügend stichhaltig empfunden wurden um diesen Polizeieinsatz zu rechtfertigen,...
dürften die zurückhaltend formulierten und dosierten, offiziell bekannten Fakten dem Normalbürger ebenfalls ausreichen um sich seine eigenen Gedanken dazu zu machen und Schlüsse daraus zu ziehen.

Unabhängig davon ob man bereit ist anzunehmen es gäbe Tierbordelle, oder diesen Gedanken für total abwegig hält, ist der sexuelle Missbrauch, die Vergewaltigung von Tieren ein Fakt der tagtäglich stattfindet.
Darüber gibt’s es nichts zu diskutieren da hierfür massenhaft eindeutige Beweise vorliegen die nicht zu widerlegen sind.

Was in dem Zusammenhang den echten Tierfreund interessiert ist wie derartige Tierquälereien bestraft werden.
Leider befinden wir uns im moment, was die Tat selbst betrifft, nach wie vor im „rechtsfreien“ Raum!

Bereits Anfang des Jahres wurde eine Änderung/Ergänzung des geltenden Tierschutzgesetzes verabschiedet nach der sexueller Missbrauch von Tieren als Ordnungswidrigkeit unter Strafe gestellt wird, ebenso wie das Abrichten und/oder zur Verfügung stellen von Tieren für sexuelle Handlungen Dritter.
Diese ist allerdings bis heute noch nicht in Kraft getreten!

Das bedeutet dass in einem Fall wie oben beschrieben die Verantwortlichen lediglich wegen Tierquälerei belangt werden könnten, sofern den betroffenen Tieren beweisbar Verletzungen und Schmerzen zugefügt wurden, und wegen Verbreitung tierpornografischen Materials!
… nicht aber des sexuellen Missbrauchs wegen, auch nicht wegen der Herstellung von Tierpornos, und auch nicht wegen der Tierhaltung speziell zum dem Zweck damit sich andere gegen Bezahlung an diesem Tier sexuell vergehen können!

Es benötigt letztlich nur noch eine Unterschrift und manch einer wird sich fragen weshalb man annähernd 3 Monate dafür braucht.
Andererseits hat es aber auch eine ganze Weile gedauert diese Änderungen erstmal auf den Weg zu bringen.

Als eines der wenigen, letzten Länder lebten wir viele Jahre ohne ein Sodomie-Verbot, wenn man so will als Eldorado der Zoophilen die nicht nur völlig unbehelligt ihren sexuellen Vorlieben fröhnen konnten, sondern auch Vereine gründen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben, sich dem zoophilen "Tierschutz" widmen, usw. usf....
Insofern war es klar dass im Lager der Zoo's keine Begeisterungsstürme losbrechen wenn ihnen per Gesetz diese Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten beschnitten werden sollen, und sie als eine Art „chronisch einschlägige Verbrecher“ in den Untergrund gedrängt werden.

Der Zoophile, bzw. Sodomist hat was sein Verhalten und seine Taten betrifft keinerlei Unrechtsbewußtsein.
Insofern war ebenfalls klar dass er diese Gesetzesänderungen, die letztlich gedacht sind die Rechte der Tiere zu schützen, als persönlichen Angriff und Eingriff in seine Rechte und Freiheiten empfinden wird.

Sodomie und Homosexualität wurden im selben Paragraphen behandelt und verschwanden anlässlich der Reform daher auch zeitgleich aus dem Strafrecht.
Anlehnend an diese Gemeinsamkeit fühlt sich also der Zoophile genauso seiner sexuellen Orientierung wegen diskriminiert, pocht auf sein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und macht mobil um dieses ggf. mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht durchzusetzen!

Nun, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung sollte ja auch für den gewählten Sexualpartner gelten. Das setzt aber zunächst einmal voraus dass dieser generell die Fähigkeit hat über sich zu sich zu bestimmen und man ihm im weiteren auch die Möglichkeit dazu lässt!

Der Zoophile sieht sich selbst als ein Tier“freund“ der besonderen Art, dessen Tier“liebe“ nur etwas weiter geht als das gewöhnlicherweise der Fall ist. Das Einverständnis seines Sexual“partners“ sieht er dabei als gegeben an und wehrt sich vehement dagegen als Tierschänder eingeordnet zu werden.
Um ein positives Bild seiner Person zu zeichnen betreibt er „aufklärende“ Werbung, engagiert sich vielfältig und spricht sich deutlich gegen Kinderschändung, Vergewaltigung, Tierquälereien aus...
Ob man dies nun als Beweis für eine „lautere“ Gesinnung akzeptieren möchte bleibt jedem selbst überlassen. Neo-Nazis setzen bei ihrer Propaganda zur positiven Selbstdarstellung schließlich auf exakt diesselben Themen.

In erster Linie aber versucht der Zoophile klarzustellen dass seine Beziehung zum Tier auf Liebe basiert weshalb er nie Zwang ausüben würde oder dem Tier Schmerzen zufügen würde, um sich damit in aller Deutlichkeit von den Zoo-Sadisten abzugrenzen die bei der Ausübung ihrer Sexualpraktiken schwere Verletzungen und auch den Tod des Tieres wissentlich/willentlich herbeiführen.

Die Unterschiede zwischen Tierfreunden --- Zoophilen --- Zoo-Sadisten mögen einem als klar erscheinen, allerdings verlaufen die Grenzen fließend und die „Grauzonen“ dazwischen sind groß.
Ebenso wie Moral und Ethik äußerst dehnbare Begriffe sind wenn's darum geht das eigene Verhalten zu rechtfertigen.

An welchen Stellen und zu welchem Zweck einem anderen Lebewesen, ob Mensch oder Tier der eigene Wille aufgezwungen werden darf ist also Ansichtssache.
So sieht der Zoophile kein Problem darin sein Tier als Objekt zur Befriedigung seiner sexuellen Triebe zu nutzen, setzt aber die künstliche Besamung in der Tierzucht mit einer Vergewaltigung gleich, selbst wenn sie ohne jedes Zwangsmittel auskommt...
Hierzu scheint es sehr unterschiedliche Meinungen zu geben, ebenso wie zu der Frage inwieweit ein Tier überhaupt Interesse an Sex mit Menschen haben kann!

Den Grund für das Dulden einer Aktion, deren Sinn das Tier nicht versteht, würden die einen in seiner Erziehung suchen, aufgrund derer es die Sache halt über sich ergehen lässt, andere hingegen nehmen an es hätte Spaß dabei.

Willensäußerungen wie Zustimmung, Ablehnung, Entgegenkommen kann man relativ problemlos passend zum eigenen Wunschdenken interpretieren.
Zu Mündigkeit und/oder Abhängigkeit kann man unterschiedliche Auffassungen vertreten.
Wo Nötigung oder Missbrauch anfängt ist eine Frage der jeweiligen Definition.

Über Vergewaltigung gibt’s allerdings keine Diskussionen!
...wenn lediglich der Täter dazu in der Lage ist die Situation aus seiner subjektiven Sicht zu schildern.
Mag durchaus sein dass das Opfer dieses anders beschreiben würde, wenn es grundsätzlich erstmal fähig wäre eine Meinung dazu zu haben und diese dann auch noch zu äußern.
Aber solange dies nicht der Fall ist, und niemand stellvertretend für das Opfer dessen Standpunkt und Interesse aus objektiver Sicht vertritt, funktioniert Sodomie frei nach dem Motto:
Wenn niemand einen „Schaden“ anmeldet gibt es keinen!

Die Argumente die Zoophile anführen um ihre sexuellen Beziehungen zu Tieren zu „rechtfertigen“ mögen manchem als ziemlich zurechtgebastelt erscheinen.
Vergleichbar mit einem Strafverteidiger der vor Gericht mit folgendem Text überzeugen will:
„Mein Mandant gibt zwar zu die Geschädigte geknebelt und an einen Baum gefesselt zu haben, eine Vergewaltigung hingegen fand nicht statt! Die Frau versuchte weder zu fliehen noch setzte sie sich irgendwie zur Wehr, sie schrie nicht um Hilfe oder äußerte zu irgendeinem Zeitpunkt ihre Unlust! Es handelte sich also ganz klar um einvernehmlichen Sex!“

Wie man sieht ist das Thema an sich ein sehr umfassendes und auch breitgefächertes, zu dem man aber im Grunde nur einen Pro- oder einen Contra-Standpunkt vertreten kann.
Eine Annäherung oder eine gemeinsame Basis KANN es hier nicht geben, insofern erübrigt sich jede Diskussion zwischen den jeweiligen „Parteien“.

Obendrein ist es ein Thema das für Politik und Tierschutz gleichermaßen wenig werbewirksam ist, da das öffentliche Interesse sich mit dieser sehr „speziellen“ Problematik zu befassen verhältnismässig gering ist.

Demzufolge haben auch bestimmte Medien ihre Probleme damit. Eine sachliche, objektive Darstellung erscheint schwierig und bei den wenigen Lesern kochen im Regelfall auf beiden Seiten die Gemüter hoch.
Das erklärt weshalb aktuell in erster Linie und auch am lautesten die Stimmen der Zoophilen erschallen die versuchen sich gegen die Behandlung als missverstandene und zu Unrecht verfolgte Minderheit zu wehren.

Es bleibt nur zu hoffen dass sie nicht aufgrund dessen auch stärker gehört werden!
Hier sind die Verantwortlichen aus der Politik gefragt die, das Tierschutzgesetz betreffend, zuallererst den Schutz der Tiere im Auge haben sollten, auch wenn dies unbequeme, zeitaufwändige und unergiebige Diskussionen mit sich bringt!

Zoophile empfinden ihre Neigungen als eine natürliche Spielart von Sexualität die ihrer Meinung nach von der Gesellschaft ebenso akzeptiert werden sollte wie Homosexualität, SM, diverse Fetische...
Sollte das in der Folge darauf hinauslaufen dass Zoophile eines Tages für sich das Recht beanspruchen mit ihrem tierischen Partner den Bund für's Leben eingehen zu dürfen?
Homosexuelle Paare dürfen das ja schließlich auch, und obendrein hätte es steuerliche Vorteile da Haustiere selten über eigene Einkünfte verfügen.

Eventuell kann man mit einer dänischen Dogge als Lebenspartner sogar eine Wohnung beziehen in der eigentlich die Haltung solcher Hunde verboten ist...

Wie weit kann man gehen und wie lange kann man den Lauf solcher Entwicklungen, ohne sie zu beachten sich selbst überlassen?

... bis Vergewaltiger und Pädophile ebenso verlangen dass ihnen ihre Neigungen zugestanden werden und ihnen das Gesetz die Ausübung derselben nicht länger verbietet?
Mit dem Argument sie könnten schließlich nichts für ihre sexuelle Orientierung und stünden nunmal drauf sich an Kindern und Frauen ungefragt und/oder gegen deren ausdrücklichen Willen zu vergehen? 

Selbstverständlich hat jeder das Recht sich frei zu äußern, sich zu entfalten, sich auszuleben, solange er damit nicht die Rechte anderer verletzt und keinem dabei schadet.
Darüber ob und in welchem Ausmass bei einer Tat ein Schaden entstanden ist sollte allerdings jemand aus objektiver Sicht urteilen,... auf keinen Fall darf die Entscheidung darüber ausschließlich dem Täter überlassen bleiben!

Unter dem fadenscheinigen Deckmäntelchen der "Tierliebe" existieren nicht nur sehr einseitig befriedigende Beziehungen mit enorm unausgeglichenen Kräfteverhältnissen, sondern eine ganze Industrie mit unterschiedlichen Zweigen...
Das vermarktete "Objekt" ist das Tier das hier getauscht, verschachert, misshandelt, missbraucht, gefesselt, gesträngt, vergewaltigt, auf den Strich geschickt, zum Porno-Dreh genötigt, verletzt und auch getötet wird,... 
zur sexuellen Befriedigung und zum "Spaß" der einen,...
und zum finanziellen Profit der anderen!

Das sind Fakten die sich nicht leugnen lassen!
Jeder der Interesse daran sich dazu eine Meinung zu bilden kann ganz einfach mal den Begriff "Sodomie" oder "Zoophilie" in die Google-Suche eingeben.
Sobald er die ersten einschlägigen Beiträge und YouTube-Videos gesehen hat, hat er zumindest einen kleinen Eindruck dessen was lediglich die sehr harmlose, kostenfrei für jedermann zugängliche, Spitze des Eisbergs darstellt!

P.S.