Stoppt Pferdeschänder

Samstag, 2. Februar 2013

Vorgehen gegen Seiten mit verbotenen Inhalten

Jeder Internetnutzer sollte ein Interesse daran haben daß das Netz so "sauber" wie möglich bleibt, und entsprechend reagieren sobald er auf Seiten oder Veröffentlichungen im web oder auf FB stösst, mit verbotenen Inhalten wie...
  • kinderpornografischen,
  • tierpornografischen
  • jugendgefährdenden,
  • gewaltverherrlichenden,
  • Gewalt zur Schau stellenden,
  • zur Gewalt oder Straftaten auffordernden,
  • rassistischen,
  • beleidigenden, gegen das Persönlichkeitsrecht anderer verstossenden...
Zunächst sollte sich derjenige, dem eine derartige Seite bekannt wird, vergewissern daß sich darauf tatsächlich verbotene Inhalte befinden und
wenn möglich Informationen über den Verursacher sammeln die für die Ermittler wichtig sein könnten um diesen ausfindig zu machen.

Dieses Material läßt man anschließend direkt einem der Landeskriminalämter zukommen,
auch sämtliche Polizeidienststellen nehmen Hinweise solcher Art entgegen und leiten sie an die zuständigen Stellen weiter!

Es ist nicht ratsam sich mit den Urhebern oder Verbreitern solchen Materials selbst in Verbindung zu setzen um sie auf ihre Verstösse gegen Recht oder Moral aufmerksam zu machen, oder gar dem eigenen Unmut Luft zu verschaffen. Dadurch lässt sich niemand "bekehren", von seinen Vorlieben oder Überzeugungen abbringen. Es kostet lediglich Nerven und hat zur Folge dass der Betreffende vor möglichen Konsequenzen gewarnt wird und entsprechend reagiert bevor es die Polizei tun kann!

WICHTIG!
Keine Links, Screenshots, Bilder oder dergleichen auf dem eigenen Rechner abspeichern, ausdrucken und/oder weiterverbreiten!

Jeder der verbotenes Material besitzt oder gar weiter in Umlauf bringt macht sich unter Umständen selbst ebenfalls strafbar!
Völlig egal zu welchem Zweck er dieses Material besitzt und/oder weiter in Umlauf bringt!

Es ist nicht erforderlich "Beweise zu sichern", das obliegt einzig und allein der ermittelnden Behörde!
Es ist auch nicht erforderlich Links zu Seiten mit verbotenen Inhalten zu verbreiten um andere zu informieren, bzw. zu animieren diese Seiten ihrerseits zu melden!

Dadurch "bewirbt" man nur solche Seiten und verschafft ihnen eine Aufmerksamkeit die ihnen absolut NICHT zusteht!
Manche Betreiber solcher Seiten veröffentlichen bewußt schockierendes Material um über die entsetzte Allgemeinheit ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen und verdienen womöglich sogar an jedem Klick!

Obendrein sorgt es dafür daß zu einer einzigen Seite eine Vielzahl von Meldungen bei einer Vielzahl von Behörden eingehen, von denen jede einzelne verpflichtet ist jeder einzelnen Meldung nachzugehen! Also wird unterm Strich, in der Absicht der Notwendigkeit einer Untersuchung Nachdruck zu verleihen und sie so zu beschleunigen, genau diese Ermittlung verlangsamt!

...speziell zum Vorgehen gegen FB-Seiten mit verbotenen Inhalten... 
Solche Seiten werden wie wild geteilt um möglichst viele Leute mobil zu machen, sie bei FB zu melden um möglichst schnell deren Löschung zu erreichen!
Das ist in den allermeisten Fällen eher kontraproduktiv! 
Sobald FB dieser Forderung nachkommt und die Seite löscht, wird damit den Ermittlern die Chance genommen Beweise gegen Betreiber als auch Nutzer dieser Seiten zu sammeln, zu sichern, und vor allem auch deren Identität festzustellen!
Dasselbe gilt übrigens auch für Privatprofile die durch Kommentare oder Posts mit "verbotenen" oder "unerwünschten" Inhalten auffallen!
Eine Menge Nutzer müssen ihre Zeit investieren um zu erreichen daß FB Profile oder Seiten Löscht!
Und im Grunde erreichen sie damit nur daß der Urheber solcher Inhalte vorsichtiger wird und sich unter Umständen, komplett unbehelligt und unerkannt von irgendwelchen Behörden, in 2 Minuten eines neues Profil, eine neue Seite zum selben Zweck und mit identischen Inhalt erstellen kann!

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